Jahresrückschau 2024


Netzwerktreffen in Trier

In der Zeit vom 28.-29.11.2024 war die Tagungsstätte Trier Gastgeberin des 2. Netzwerktreffens der Leitungen der Fortbildungseinrichtungen des Bundes im Jahr 2024. Direktor Oliver Servas begrüßte im Namen der Deutschen Richterakademie den Sonderbeauftragten der Bundesregierung für die Modernisierung der Fortbildungslandschaft, den Präsidenten der Bundesakademie für öffentliche Fortbildung, Herrn Prof. Arne Schönbohm, sowie die Vertreterinnen und Vertreter 11 weiterer Akademien des Bundes.

Schwerpunkt der zweitägigen Tagung war der Austausch über die Weiterentwicklung von digitalen Lernformaten und den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Fortbildung. In diesem Zusammenhang wurden insbesondere auch die Erfahrungen der verschiedenen Akademien mit Online-Formaten im Vergleich zu Präsenzveranstaltungen und Wege zu einer kompetenzorientierten Ausbildung von Führungskräften für die Intelligente Administration der Zukunft vorgestellt und diskutiert.
Abgerundet wurde das Treffen durch eine abendliche Stadtführung durch das vorweihnachtlich beleuchtete Trier und ein gemeinsames Abendessen in der Tagungsstätte.

 

Deutsch-Ukrainische Tagung in Wustrau

In der Zeit vom 11. - 14. November 2024 begrüßte die Deutsche Richterakademie in ihrer Tagungsstätte in Wustrau Tagungsteilnehmer aus ganz Deutschland und der Ukraine zur ersten bilateralen DRA-Fachtagung zum Thema „Korruptionsbekämpfung“. Experten aus beiden Ländern trafen sich hierbei zu einem fachlichen Austausch über den praktischen Umgang mit Korruptionsverfahren, insbesondere solche mit grenzüberschreitenden Bezügen.

Die Vertreterin des Niedersächsischen Justizministeriums hob in ihrem Grußwort die Bedeutung Internationaler Zusammenarbeit als Schlüssel für wechselseitiges Verständnis und Motor für gesellschaftliche, kulturelle, politische, wissenschaftliche und wirtschaftliche Prosperität – gerade in Zeiten der Verunsicherung aufgrund von relevanter Veränderungen in der Weltpolitik – hervor.

Das Tagungsprogramm beinhaltete u. a. Vorträge über effiziente Ermittlungsmaßnahmen, internationale Rechtshilfe sowie länderübergreifende Vermögensabschöpfung und beleuchtete darüber hinaus verschiedene Szenarien in Gerichtsverfahren und den erfolgreichen Umgang hiermit.
Die mehrtägige Fortbildung war geprägt von einem durchgehend regen fachlichen Austausch, der sowohl von den ukrainischen als auch von den deutschen Teilnehmenden gern weiter fortgesetzt worden wäre, wenn das Tagungsende keine zeitliche Grenze gesetzt hätte. Ein besonderer Dank gebührt der Deutschen Stiftung für internationale rechtliche Zusammenarbeit e.V. (IRZ) für ihre großzügige Unterstützung, wodurch die Durchführung der Veranstaltung finanziell abgesichert werden konnte.

 

3. Vernissage in der Tagungsstätte Trier

Guy Charlier, Bildhauer, Zeichner und Glaskünstler in Trier und Benoit Debordes, französischer Maler und enger Freund, sind die Künstler der momentanen Ausstellung in der Tagungsstätte Trier der Deutschen Richterakademie, die von Verwaltungsleiterin Andrea Meyer im Rahmen einer kurzweiligen Vernissage eröffnet wurde.
Zu sehen sind viele der typischen Skulpturen des deutsch-französischen Künstlers Charlier, die sich auszeichnen durch die archaische Form der Figuren, den abstrahierten menschlichen Kopf, der zusammen mit der Säule, auf der er ruht, verschiedene Materialien zu einer Assemblage vereint. Durch die besonders grazile Form strahlen die Skulpturen eine erhabene Unnahbarkeit aus.
Als Wächter des Hauses, der Würde, der Bäume oder des Wassers stehen seine Figuren an vielen Orten der Region, Frau Meyer betonte, dass nun auch die Akademie gut bewacht sei.
Debordes’ Thema ist der Mensch, seine Sehnsüchte, seine Freuden, sein Scheitern, sein Verhältnis zur Natur, seine Beziehung zur Arbeitswelt. Die Natur ist ihm wichtig, es ist ein Erholungsraum und Ort der Selbstbesinnung. Seine figurativen Gemälde sind inspiriert von vielerlei Stilen, bis hin zu Expressionismus und italienischen Altmeistern.
              
Frau Meyer bedankte sich bei den beiden Künstlern für ihren besonderen Einsatz bei dieser Ausstellung: Die großformatigen Skulpturen sind nur mit technischer Unterstützung und großer körperlicher Anstrengung zu verbringen und die Gemälde haben sich auf einen weiten Weg von Frankreich nach Trier gemacht.
Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von Johannes Nink mit dem Saxophone.

Wie immer war für das leibliche Wohl bestens gesorgt und anregende Gespräche mit den Künstlern bescherten den Gästen einen wunderbaren Abend.


„Die Unabhängigkeit der Justiz – ein europäischer Vergleich“ in Wustrau

Vom 14. bis 19. Juli 2024 fand an der Deutschen Richterakademie in Wustrau die DRA- und EJTN Catalogue Plus-Tagung „Die Unabhängigkeit der Justiz – ein europäischer Vergleich“ statt. Diese seit vielen Jahren etablierte Veranstaltung brachte Richterinnen und Richter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte aus elf europäischen Ländern sowie hochrangige Referentinnen und Referenten aus neun Nationen zusammen, um sich auch angesichts der aktuellen Lage in Deutschland, Europa und anderen Ländern mit der Frage zu befassen, welcher institutionellen Voraussetzungen die Wahrung dieser Unabhängigkeit bedarf.

Diese diverse Zusammensetzung ermöglichte einen facettenreichen Austausch über die jeweilige nationale Situation der Justiz.

Ein besonderer Gast der Veranstaltung war, die Justizstaatssekretärin des Landes Nordrhein-Westfalen, Frau Dr. Daniela Brückner, die in ihrem Grußwort die Bedeutung der richterlichen Unabhängigkeit für den Rechtsstaat betonte und auf die besonderen Herausforderungen hinwies, vor denen die Justiz in Zeiten politischer und gesellschaftlicher Umbrüche steht.

Im Mittelpunkt der Tagung standen die unterschiedlichen Modelle der Justizorganisation in den teilnehmenden Ländern und die Frage, welchen Einfluss die Organisation der Gerichtsverwaltung, deren Strukturen zurzeit vielerorts überprüft werden, auf die Verwirklichung dieses Verfassungsprinzips hat. Besonders intensiv wurde die Situation in einigen Ländern diskutiert, in denen die Justiz in den letzten Jahren vermehrt unter Druck geraten ist. Hierbei wurde der Einfluss internationaler Institutionen, wie des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) und des Europäischen Gerichtshofs (EuGH), auf die nationale Rechtsprechung aufgezeigt. Die Teilnehmenden erörterten auch, inwiefern diese Institutionen als Garant für die richterliche Unabhängigkeit fungieren und welche Rolle sie in der Durchsetzung rechtsstaatlicher Prinzipien spielen. Aber auch Deutschland stand im Fokus kritischer Betrachtung, weil es anders als viele europäische Länder nicht über einen Justizrat verfügt, der auf europäischer Ebene als wichtiger Beitrag zur Unabhängigkeit der Justiz und als Puffer zwischen der Justiz und anderen Gewalten angesehen wird.

Die Tagung mündete in einem intensiven Austausch über best practices und mögliche Reformansätze, um die Unabhängigkeit der Justiz zu stärken.

 

THEMIS-Halbfinale in der Tagungsstätte Trier

Die Tagungsstätte Trier der Deutschen Richterakademie (DRA) war in der Zeit vom 16. bis 19. Juli 2024 Gastgeber des Halbfinals "Judicial Ethics and Professional Conduct" des diesjährigen THEMIS-Wettbewerbs des Europäischen Netzwerks für Justizfortbildung (EJTN).

In den vier Halbfinalen, von dem jedes einem besonderen Rechtsgebiet zugewiesen ist, präsentieren die Teams, bestehend aus drei Teilnehmerinnen und Teilnehmern, eine von ihnen erstellte schriftliche Abhandlung zu dem jeweiligen Halbfinal-Thema und stellen sich den kritischen Fragen der Jury und der anderen Teams.

Gegenstand der vielfältigen Wettbewerbsbeiträge in Trier waren u.a. Themen wie "Justiz und Social Media", "Diversität vs. Unparteilichkeit", "Die Balance zwischen Religionsfreiheit und der Achtung und Würde des Gerichts", "Gesetz vs. Gerechtigkeit" sowie die Möglichkeiten der Unterstützung durch KI bei der Strafzumessung.

Der THEMIS-Wettbewerb gibt künftigen Richterinnen und Richtern sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälten aus verschiedenen europäischen Ländern die Möglichkeit, auf der Basis ihrer gemeinsamen Werte unterschiedliche Themen mit Bezug zum EU-Recht zu diskutieren. Neben der Möglichkeit des fachlichen Austauschs bietet er damit ein Forum, bereits zu Beginn der eigenen beruflichen Laufbahn frühzeitig ein Netzwerk zu europäischen Kolleginnen und Kollegen aufzubauen.
Erstmals fand nun ein THEMIS-Halbfinale in Deutschland statt.

 

Besuch aus dem Bundestag

Am 01.07.2024 besuchte die Vorsitzende des Rechtsausschusses des Deutschen Bundestags, Frau Elisabeth Winkelmeier-Becker, mit einer kleinen Delegation die Tagungsstätte Wustrau und wurde dort vom Direktor der Deutschen Richterakademie Oliver Servas, Verwaltungsleiterin Birgit Maaß und dem Vorsitzenden des Personalrats Orell Grabow empfangen. Neben einer Vorstellung unserer Einrichtung stand vor allem ein intensiver Austausch über aktuelle Fragen der Justizfortbildung, der Rechtsentwicklung in Deutschland und der internationalen justiziellen Zusammenarbeit im Mittelpunkt der Begegnung. Abgerundet wurde der Besuch durch eine kleine Führung durch die Tagungsstätte und ein abschließendes gemeinsames Mittagessen.

 

Vernissage in der Tagungsstätte Trier

„PERCEPTION“ - so lautet der Titel der neuen Ausstellung mit Bildern des Künstlertrios Wolfgang Gärtner, Magdalena Ising und Sonja Lefèvre-Burgdorf in der Tagungsstätte Trier der Deutschen Richterakademie, die von Verwaltungsleiterin Andrea Meyer am 06.06.2024 im Rahmen einer feierlichen Vernissage eröffnet wurde.
Die Ausstellung präsentiert die jeweils eigene Auseinandersetzung mit den Elementen Farbe, Licht, Raum und Körper in individuellen Perspektiven. Die Arbeiten umfassen differierende malerische und zeichnerische Techniken sowie Herangehensweisen, aber sie teilen alle eine gewisse Abstraktion, die Raum schafft für vielfältige Wahrnehmungen, Emotionen und eigene Reflektionen beim Betrachten und Erspüren der Kunstwerke.
          
Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von Angela Simons mit dem Cello und Catrin Stecker mit der Klarinette.
Für das leibliche Wohl der großen Gästeschar sorgte wie immer das bewährte Team der Deutschen Richterakademie Trier.
                 

 


Weitere Vernissage in der Tagungsstätte Wustrau

„Seerosen – Die großen Formate“, so lautet der Titel der neuen Ausstellung mit Bildern der Künstlerin Sonja Dieselkämper aus Mettingen im Schloss Wustrau, die vom Direktor der Deutschen Richterakademie Oliver Servas am 18. April 2024 im Rahmen einer feierlichen Vernissage eröffnet wurde.
Seit Ihrer Jugend ist die Künstlerin von dem französischen Impressionisten Claude Monet fasziniert, so dass sie ihr Weg über eine Tischlerlehre und eine Tätigkeit als Kosmetikerin schließlich selbst zur Malerei führte.
Thema sind vor allem Seerosenlandschaften, die schon einst ihr großes Vorbild inspirierten. Inzwischen ist hieraus ihr ganz eigener, individueller Stil geworden, so dass sich nunmehr vor dem Betrachter nicht der Garten von Giverny, sondern vielmehr ein neues einzigartiges Ensemble ausbreitet, das immer wieder neugierig macht auf das nächste Bild, immer mit anderen, neuen Fassetten, Nuancen, Licht- und Farbspielen.
Ein besonderes Highlight der Ausstellung stellt dabei auch das jüngste Werk der Künstlerin dar, ein 4,5 m² großes Bild, das gerade rechtzeitig für die Vernissage fertiggeworden ist, präsentiert in einem 55 Jahre alten Barockrahmen aus den Niederlanden.

 

Vernissage in der Tagungsstätte Trier

Am 21. März 2024 fand in Trier die feierliche Vernissage der Ausstellung „ANGESICHTSSACHE“ der Künstlerin Alexandra Birschmann, eröffnet durch den Direktor der Deutschen Richterakademie Oliver Servas, statt.
Alexandra Birschmann, freischaffende Malerin und Goldschmiedemeisterin aus dem Raum Bonn, setzt sich in ihren Arbeiten mit der Symbiose von Figur und Abstraktion auseinander. Ihre Arbeiten vereinen Aspekte aus Natur, Klima und Gesellschaft. Die Künstlerin schichtet Farbe, Kohlezeichnungen, Pflanzendrucke und Baumrinden zu Kunstwerken, die gleichermaßen von Schönheit und Zerstörung erzählen. Sie reichen von konturierten „Angesichtern“, bis zu den informellen „Stillen“, die sich in Abstraktion auflösen.
                 
                 
Nach der langen Zeit der Unterbrechung durch die Pandemie konnten sich die zahlreichen Gäste über einen gelungenen Abend mit vielen Gesprächen freuen. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung vom „Trio Animo“. Für das leibliche Wohl sorgte wie immer das bewährte Team der Mitarbeiter der Deutschen Richterakademie.

 

Verabschiedung von Helga Elmshäuser

In der Tagungsstätte Trier wurde mit Helga Elmshäuser eine weitere Mitarbeiterin nach vielen Jahren Tätigkeit im öffentlichen Dienst am 20. März 2024 in ihren wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.
Der Direktor der Deutschen Richterakademie Oliver Servas sprach Frau Elmshäuser, die seit dem 01. Dezember 2019 bei uns als Pförtnerin tätig war, im Rahmen einer kleinen Feierstunde namens der Landesregierung und des gesamten Teams der DRA Dank und Anerkennung aus.

 

 

 

Zunächst war sie spontan als Aushilfe für einen plötzlich erkrankten Kollegen eingesprungen und hatte sich dabei so gut bewährt, dass sie dauerhaft eingestellt wurde. Sowohl die Tagungsteilnehmer als auch ihre Kollegen schätzen ihre fröhliche unkomplizierte Art und ihre sprichwörtliche Spontanität.

 

 

 

 

 

Frau Elmshäuser freut sich auf ihre zusätzliche Zeit mit ihren Enkelkindern und bleibt der Deutschen Richterakademie auch weiterhin freundschaftlich verbunden

 

 

 

 

1. Programmkonferenz 2024 der Deutschen Richterakademie

Vom 11. bis 13. März 2024 fand in der Tagungsstäte Wustrau unter dem Vorsitz von Niedersachsen die 1. Sitzung der Programmkonferenz in diesem Jahr statt. Nach einem Rückblick auf das vergangene Jahr, das vor allem durch die Rückkehr zum Regelbetrieb nach dem Ende der Pandemie und die 50-Jahr-Feier der DRA geprägt war, bildete insbesondere der Inhalt des Jahresprogramms 2025, das nach derzeitigem Stand 176 Tagungen umfassen wird, davon 154 in Präsenz und 22 online, den Schwerpunkt der Beratungen.

Abgerundet wurde das Programm durch einen Besuch von Schloss Sanssouci in Potsdam und einem gemeinsamen festlichen Abendessen im großen Saal des Gasthofs „Zum Alten Zieten“ in Wustrau, das vom Küchenteam der DRA zubereitet worden war.

Besuch einer Delegation von brasilianischen Richtern und Staatsanwälten in Wustrau

Hoher Besuch in Wustrau: Direktor Oliver Servas konnte am 8. März 2024 im Schloss eine Delegation von brasilianischen Bundesrichtern und -staatsanwälten begrüßen, die an der Nationalen Richterakademie bzw. der Bundesstaatsanwälte-Akademie tätig sind und sich gegenwärtig zu einem Besuch in Deutschland aufhalten, u. a. auf Einladung des Bundesverfassungsgerichts.
Die Gäste aus Lateinamerika hatten sich einen ganzen Vormittag Zeit genommen, um sich mit der Leitung der DRA über die verschiedenen Aus- und Fortbildungsmodelle in Brasilien und Deutschland sowie die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der verschiedenen Rechtssysteme auszutauschen. Dies betrifft u. a. auch hochaktuelle Themen wie den kollektiven und individuellen Rechtsschutz in Umweltfragen (z. B. bei der Verwendung von in Teilen der Welt verbotenen Pestiziden oder im Zusammenhang mit dem Klimawandel). Auf dem Programm standen außerdem eine Führung durch die Räume der Tagungsstätte und ein gemeinsames Mittagessen.
Beide Seiten konnten sich über ein gelungenes Treffen freuen und streben nunmehr eine intensivere Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Akademien an, um wechselseitig von ihren Erfahrungen und Möglichkeiten profitieren zu können.
  

Klaus Fuchs nach über 21jähriger Betriebszugehörigkeit in der Tagungsstätte Trier in den Ruhestand verabschiedet

Der langjährige Pförtner, Herr Klaus Fuchs, wurde am 28.02.2024 durch die Verwaltungsleiterin der Tagungsstätte Trier, Frau Andrea Meyer, in den Ruhestand verabschiedet. In Vertretung von Direktor Oliver Servas überreichte sie im Rahmen einer Abschiedsfeier die Dankurkunde des Landes Rheinland-Pfalz und würdigte seine Verdienste.
Herr Fuchs wurde am 01.02.2003 in der Tagungsstätte Trier als Pförtner eingestellt. Seine Offenheit, sein sympathisches Wesen und seine Zuverlässigkeit verschafften ihm sehr schnell den Respekt und die Anerkennung der Kolleginnen und Kollegen. Durch seine aufgeschlossene, immer freundliche und zugewandte Art wurde er von den Gästen außerordentlich geschätzt, seine Hilfsbereitschaft und seine Kommunikationsfreude waren sein Markenzeichen. Frau Meyer sprach einen großen Dank aus, Herr Fuchs sei auch nach seinem Ausscheiden jederzeit in der Akademie willkommen. Für den Ruhestand wünschte sie vor allem Gesundheit und Zufriedenheit im Kreis der Familie sowie noch viele schöne Motorradtouren, die zu seinen liebsten Freizeitbeschäftigungen gehören.

Im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bedankte sich auch Frau Marion Hormesch für den Personalrat und überreichte ein Abschiedsgeschenk. Mit einem launigen Gedicht übermittelte sie die guten Wünsche der Kolleginnen und Kollegen. Herr Fuchs bedankte sich sichtlich gerührt für die Ehrungen zu seinem Abschied und erheiterte die Anwesenden mit witzigen Anekdoten aus seinem erlebnisreichen Arbeitsleben.

                                                Eine leckere Abschiedstorte versüßte den Abschied: Alles Gute Klaus!

 

Austauschaufenthalt eines deutschen Richters in Taiwan

Im Rahmen der Kooperation zwischen der Judges Academy Taiwan (JA) und der Deutschen Richterakademie hatte der deutsche Richter am Arbeitsgericht Braunschweig Ingo Hundt die Gelegenheit, vom 14. Februar bis zum 27. Februar 2024 einem Austauschbesuch in Taiwan teilzunehmen. Die Unterbringung erfolgte in den Räumlichkeiten der JA in Tapieh im zwölften Stockwerk mit einem Panoramablick über die Skyline.

Die JA bietet taiwanesischen Richtern berufsbegleitende Schulungen und Fortbildungen in allen Bereichen des Rechts an. Sie verfügt über eine große Bibliothek u. a. mit einer beachtlichen Sammlung von deutschen Kommentaren, Lehrbüchern etc., da viele Rechtsgebiete stark an unser deutsches Rechtssystem angelehnt sind.
Anlässlich eines Treffens mit Präsident Chang überreichte Herr Hundt das Gastgeschenk der DRA, einen Teller mit Bildern der beiden Tagungsstätten in Trier und Wustrau.
Während des Aufenthalts bestand Gelegenheit zu einem regen Austausch mit den taiwanesischen Kolleginnen und Kollegen, insbesondere auf dem Gebiet des Arbeitsrechts einschließlich des Besuchs von verschiedenen Gerichten.

                                      

Vernissage in der Tagungsstätte Wustrau

Am 06.02.2024 fand im Schloss Wustrau die Vernissage der Ausstellung „Weggefährten der Pleinairmalerei“ statt, in welcher die Künstler Christine Link und Dr. Christian Schlegel Ihre Werke präsentieren.
Die Liebe zur Freilichtmalerei verbindet die beiden Künstler schon seit vielen Jahren. Kennengelernt haben sie sich im Malzirkel des Stahl- und Walzwerk Hennigsdorf; ihr Mentor war der berühmte Maler und Grafiker Uwe Beckmann
Wenn man ihre Bilder betrachtet merkt man sehr schnell, was sie an dieser Form der Malerei begeistert: Das Zusammenspiel der natürlichen Licht- und Schattenverhältnisse und der Farbigkeit der jeweiligen Landschaft, die je nach Wetter, Tages- und Jahreszeit dem einzelnen Szenario etwas Besonderes, Einzigartiges verleiht und einen dadurch persönlich berührt.

Die zahlreichen Gäste konnten sich über einen gelungenen Abend freuen, der musikalisch von Peggy Voigt (Klavier) und Valesca Marcus-Hausdorf (Geige) begleitet wurde.

Nach der feierlichen Eröffnung durch Direktor Oliver Servas und der Vorstellung der Künstler bestand die Gelegenheit, ihre 70 ausgestellten Werke in den Räumen des Schlosses zu bewundern und mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. Für das leibliche Wohl sorgten wie immer die Mitarbeiter der Deutschen Richterakademie.
Die Ausstellung kann noch bis zum 12.04.2024 jeden Mittwoch von 13:00 Uhr - 16:00 Uhr im Schloss Wustrau besucht werden.

 

 

 

25-jähriges Dienstjubiläum in der Tagungsstätte Trier

Im Kreise seiner Kolleginnen und Kollegen feierte der Fahrer der Tagungsstätte Trier, Herr Justizsekretär Lothar Spang, am 01. Januar 2024 sein 25-jähriges Dienstjubiläum.

 

In Vertretung von Direktor Oliver Servas würdigte Verwaltungsleiterin Andrea Meyer den Jubilar, der sich seit dem 01. Januar 2000 mit besonderer Kompetenz und großem Engagement um alle Fahrdienste und darüber hinaus auch um die IT-Administration und haustechnische Belange in der Tagungsstätte Trier kümmert. Sie übermittelte die Anerkennung der rheinland- pfälzischen Landesregierung und überreichte eine von Justizminister Herbert Mertin unterzeichnete Dankesurkunde.

Frau Meyer dankte Herrn Spang für die geleistete Arbeit, seine Kollegialität und seine Treue zur Deutschen Richterakademie. Die Anwesenden gratulierten und stießen gerne auf das Wohl des Jubilars an.

 

 

 

 

 

 

 

 

Deutsche Richterakademie - Tagungsstätte Trier: trier(at)deutsche-richterakademie.de - Tagungsstätte Wustrau: wustrau(at)deutsche-richterakademie.de